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Photographers United – Sebastian Trägner

Photographers United – Sebastian Trägner

Die aktuelle Situation, in welcher wir uns momentan leider befinden, führt zweifellos dazu, sich jeden Tag aufs neue mit sich selbst zu beschäftigen. Viel Selbstreflektion, viel Hinterfragen und neu entdecken. Kein einfacher Weg für mich. Ben Hammer hat mich soeben nominiert für einen „Blog-Kettenbrief“. Ein kleines, kurzes Interview mit sich selbst. Na dann auf…

Wer ich bin?

Ich bin Sebastian, auch Traegi genannt, komme aus Köln, bin 35 Jahre alt und selbstständiger Fotograf.

Was ich mache?

Ich bewege mich hauptsächlich im Bereich der Street-Reportage, Portraits und Nudes. Auf Reisen natürlich auch die Landschaftsfotografie.

Wo mich die Corona-Krise trifft?

Wie hart sie zugeschlagen hat und wie rasend schnell es ging, war und ist unglaublich! Generell fielen alle Anfragen und Jobs umgehend aus. Freie Arbeiten wurden verlegt, kommende Ausstellungen abgesagt.

Was habe ich bisher durch Corona gelernt?

Wie fragil alles um einen herum doch ist. Da ich noch nicht lange in der Selbstständigkeit tätig bin und viele meiner Arbeiten eher mit „Vorkasse“ zu tun haben, ist es aktuell so, dass ich eher schauen muss, wie ich überhaupt die nächste Zeit finanziell überstehen kann. Das führt natürlich dazu, dass man sich lange hinsetzt und alles auf ein Minimum reduziert und womit ich persönlich sogar sehr gut zurechtkomme.

Was stelle ich mit meiner „gewonnenen“ Zeit an?

Ich durchforste meine Archive, schaue mir die Arbeiten an und versuche meinen Progress zu analysieren. Ich gehe meine täglichen Runden durch das Viertel und versuche mit meinen kleinen Mitteln die Obdach suchende Nachbarschaft zu unterstützen. So gut es irgendwie geht. Und wenn es nur Gespräche sind.

Wie man mich jetzt unterstützen kann?

Ein großer Teil meiner Arbeit findet man auf Instagram und auf Photocircle. Bei Photocircle hat man die Möglichkeit einige meiner Arbeiten zu erwerben. Ich liebe den direkten Austausch und natürlich ist jeder Follower mehr wertvoll.

Was ich für die Zukunft plane?

Die Lust und die Passion zur Fotografie werde ich niemals verlieren. Ich vermisse Kontakte und Gespräche face-to-face. Ich freue mich auf viele weitere Begegnungen und hoffentlich viele kommende Portraits.

Was ich anderen Fotografen wünsche?

Vor allem Gesundheit, gefolgt vom finanziellen Überleben! Das niemand die Lust verliert und trotz allem weiter für Ihre Arbeit brennt!

Meine Nachricht an die Welt

Empathie, Respekt und Humanität gewinnt immer!!!

Zum Abschluss: Wen ich für Photographers United nominiere?

Lukas Piel, Tobi Holzweiler und Viola Halfar.